Sommerfest mit leicht erhöhter Luftfeuchtigkeit

Wer erkennt den Unterschied? Hier zwei Eindrücke von unserem gemeinsamen Sommerfest mit der Annedore-Leber-Grundschule unter dem Motto: „Give Peace a Chance“.

Ein heftiges Gewitter setzte kurz nach 16 Uhr unseren Schulhof vollständig unter Wasser. Leider mussten wir vorzeitig abbrechen, um alle in Sicherheit zu bringen. Und dabei fing alles so schön an: super Laune, tolle Stände, nette Besucher und reichlichst Bratwürste, Kuchen, Limo und Musik. Immerhin überfiel uns das Unwetter nicht gleich zu Beginn, sodass wir trotzdem sagen können: Das Fest war ein Erfolg. Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern, bei den Fördervereinen unserer Schulen und bei dem gnädigen Wettergott, der es uns ermöglichte, wenigstens ein halbes Fest zu feiern.

Bundesjugendspiele 2024

Jenseits der offiziellen Disziplinen, Springen, Laufen und Werfen, war das Tauziehen der Klassen zweifelsfrei der Höhepunkt des Tages. Die Mädchen und Jungs kämpften gemeinsam für ihre Klassenehre. Mit vereinter Muskelkraft und außerordentlichem Ehrgeiz zogen alle an einem Strang – wenn auch in verschiedene Richtungen. Die Sieger waren die Besten, alle haben alles gegeben, Verlierer gab es nicht! – Super, toll gemacht! (Kleiner Tipp von Lehrerseite: Wer sich bei der nächsten Mathearbeit ähnlich einsetzt, könnte seine Note bestimmt noch ein bisschen verbessern.)

U16 – Europawahl in der THS

Geheim, frei und gleich – das galt auch für die U-16-Europawahl in unserer Schule. Hier durften Schülerinnen und Schüler unter 16 Jahren ihre Stimme abgeben. Auch wenn bei uns noch nicht „richtig“ gewählt wurde, konnte man erleben, wie eine Wahl regulär abläuft. Unser Wahlbüro sah diesmal ganz besonders echt aus, da wir im Keller der Schulen original Wahlkabinen und eine Wahlurne fanden, die hier zum Einsatz kamen. Herzlichen Dank an unsere Wahlhelfer, die für den reibungslosen und ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl sorgten.

We are the Champions …

Das gilt zumindest für die Schülerinnen der Klasse 8.1 unserer Schule, die – betreut von Frau Valdenebro – am Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2024 teilnahmen und tolle Preise gewannnen.

CONGRATULATIONS gehen an Melisa, Yüsra, Veronika, Finja, Iman, Lea, Asya, Emily, Lucie und Markura. Das habt ihr toll gemacht, wir sind stolz auf euch und eure Leistung.

Die drei Gruppen nahmen in der Kategorie TEAM für die Sprachen Englisch und Spanisch diesmal mit einem Kurzfilm teil. Zwei Gruppen schnitten besonders gut ab. Wir werden auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei sein!

THS – eine starke Truppe!

Beim diesjährigen Berliner Friedenslauf brachen wir einen Rekord auf jeden Fall: Mit mehr als 270 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern unserer Schule war unsere Truppe so groß wie nie zuvor. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unseren Förderverein, der alle mit einem schicken THS-T-Shirt ausstattete. Die Stimmung beim Lauf war spitzenmäßig. Wir haben viel geschwitzt, gelacht und unser Bestes für einen guten Zweck gegeben. Eine tolle Sache – nächstes Jahr sind wir natürlich wieder dabei!

Am 24. April 2024 um 11 Uhr gaben Friedenslauf-Botschafterin Yuliia aus der Ukraine und Senatorin Katharina Günther-Wünsch den Startschuss für den 16. Berliner Friedenslauf. 3.600 Teilnehmer von 29 Schulen starteten gemeinsam am Brandenburger Tor und sammelten Spenden für die Arbeit des Forum Ziviler Friedensdienst e. V. in Israel und Palästina, der Ukraine und im westlichen Balkan.

THS gegen Antisemitismus

Am Mittwoch, dem 31. Januar 2024, war unser Projekttag „THS gegen Antisemitismus“. Daran beteiligten sich alle Klassen mit verschiedenen Aktionen, um sich gegen jede Art von Judenfeindlichkeit einzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler waren in ganz Berlin unterwegs und haben beispielsweise eine Stadtrallye im ehemaligen jüdischen Viertel gemacht, Stolpersteine gesucht und geputzt, die Blindenwerkstatt Otto Weidt besichtigt, einen Rundgang durchs Bayrische Viertel gemacht und die Ausstellung „Wir waren Nachbarn“ besucht. In der Neuen Synagoge sahen die Schüler eine Thora, probierten koschere Gummibärchen und trafen den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde. Itai Böing war bei uns zu Gast und berichtete, wie es heute ist, als Jude in Berlin zu leben.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden überall im Deutschen Reich und in allen eroberten Gebieten Männer, Frauen und Kinder, nur weil sie jüdisch waren, gehasst, diskriminiert, entrechtet, vertrieben und ermordet. Sechs Millionen Juden aus ganz Europa wurden systematisch umgebracht. Die Juden wurden völlig ungerechtfertigt für alle möglichen Probleme in Geschichte und Gesellschaft verantwortlich gemacht. Lange waren wir uns in Deutschland einig, dass so etwas nie wieder passieren darf. Der erste Satz des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ beruht auf der schrecklichen Erfahrung des Holocaust.

Wir möchten mit dem Projekttag an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnern. Dieser Tag wurde von den Vereinten Nationen im Jahr 2005 zum „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ erklärt. Der 27. Januar ist in Deutschland ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.

Es erschreckt uns sehr, dass in den letzten Jahren in Deutschland immer mehr antisemitische Straftaten begangen wurden. Juden werden auf deutschen Straßen wieder angegriffen. Jüdische Kinder haben Angst in die Schule zu gehen. Davidsterne werden an Häuser geschmiert, um Juden einzuschüchtern. Wir fühlen uns – auch ganz im Sinne des Namensgebers unserer Schule, Theodor Haubach – verpflichtet, mit dem Projekttag „THS gegen Antisemitismus“ ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Intoleranz und Demokratiefeindlichkeit zu setzen. Wir engagieren uns in diesem Zusammenhang gegen das Vergessen und für eine friedlichere und bessere Welt.

Theodor Haubach – ein Streiter für Demokratie und Freiheit

Am 23. Januar 1945 wurde Theodor Haubach von den Nationalsozialisten hingerichtet. Die Klasse 9.1 fuhr am 23. Januar diesen Jahres gemeinsam mit unserem Schulleiter, Herrn Gehrke, und ihrer Geschichtslehrerin, Frau Valdenebro, nach Berlin Plötzensee, wo Theodor Haubach vor 79 Jahren ermordet wurde. Er setzte sich sein Leben lang für Demokratie und Freiheit ein. Die Nationalsozialisten verfolgten ihn deswegen, hielten ihn mehrfach in Konzentrationslagern gefangen und erhängten ihn schließlich wenige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Unsere Schülerinnen und Schüler würdigten in einer Gedenkfeier den Einsatz von Theodor Haubach für eine menschliche und gerechte Gesellschaft.

Auch in der Eingangshalle unserer Schule erinnern wir mit Informationstafeln und einem Ort der Stille an das Leben, das Werk und den Tod von Theodor Haubach.

Besonders in unserer aktuellen politischen Situation in Deutschland begreifen wir, wie wichtig Menschen wie Theodor Haubach für uns immer noch sind. Und mit dem regelmäßigen Feiern dieses Gedenktages wird uns bewusster, welche Bedeutung Theodor Haubach für uns hat.